Ein bisschen etwas über mich...

Wie alles begann

Als kleines Mädchen hatte ich das Glück, dass mein Vater als Forstdirektor seinen Amtssitz direkt neben einem kleinen Hof mit etwa 10 Pferden hatte. Die Hofbesitzer hatten natürlich ein Interesse, sich mit dem Forstamtsleiter gut zu stellen und ich schätze, dass ich deshalb die Möglichkeit bekam, dort gegen tatkräftige Mithilfe im Stall, auf einem der beiden Ponys zu reiten. 
Die tatkräftige Mithilfe sah schon bald so aus, dass ich am Wochenende bereits um fünf Uhr morgens mein Fahrrad schnappte, die 8 km zum Stall radelte und bis um 8 Uhr, wenn die Stallbesitzer bei ihren Pferden erschienen, bereits alle Pferde gefüttert und gemistet hatte.
Ich vertrieb mir den ganzen Tag bei den Pferden, knabberte mittags an dem getrockneten Brot für die Pferde und radelte nach dem Abendstall müde aber glücklich wieder nach Hause.


Die Bilder muss ich mit euch teilen :-)

Ein Islandpferd!

Mit 12 Jahren bekam ich mein eigenes Pony, ein schrecklich verwöhntes und verzogenes Stütchen, das ich heiß und innig liebte, das aber leider nach nur kurzer Zeit unerwartet starb, was für mich damals natürlich einer Katastrophe gleichkam. Nie wieder könnte ein Pferd so sein wie meine Reika und nie wieder wollte ich ein anderes Pferd.
Meine große Familie konnte meine Trauer kaum ertragen und eines Tages kam sogar mein kleiner Bruder, damals etwa 10 Jahre alt, zu mir und drückte mir 5 Mark von seinem Taschengeld in die Hand, nur damit ich mir wieder ein Pferd kaufen und wieder glücklich sein würde. Wie könnte es anders sein, die Zeit heilt alle Wunden und irgendwann war ich bereit für einen Neuanfang: ich wollte wieder ein Pferd.
Aber: es sollte auf jeden Fall ein Islandpferd sein!
Ich hatte schon seit Jahren mein Traumpferd im Kopf: eine Deckanzeige in der Freizeit im Sattel lieferte die Vorlage dafür. Es sollte aussehen wie der Stammhengst des Gestüts Wiesenhof: Hrafn 737 frá Kröggólfsstadir!

Islandpferdegestüt Oberbiberg

Ich schrieb an den Bayrischen Ponyzuchtverband um herauszufinden, ob man im Münchner Süden, wo ich aufwuchs, irgendwo ein Islandpferd kaufen könnte. Die Adresse, die man mir nannte, leitete mich zu Kathrin Berzau auf das Gestüt Oberbiberg.
Von da ab war es um mich geschehen: ich verliebte mich in ein Jungpferd, das ich selbst ausbilden wollte (ja, es fing schon früh an) und ich verbrachte jede verfügbare Minute bei meinem Pferd und auf dem Gestüt von Kathrin Berzau. Mein Fahrrad änderte seine Route aber nicht die Uhrzeit und brachte mich zur frühmorgendlichen Stallarbeit zu den Islandpferden.
Von der Wochenendhilfskraft brachte ich es schließlich zur Ferienhelferin und mein Traum wurde war, als Kathrin mir eine Lehrstelle zur Pferdewirtin anbot - nicht gerade zur Begeisterung meiner Eltern, die sich für mich eher eine Zukunft als Werbetexterin oder Redakteurin ausgemalt hatten.

In Kürze könnt ihr hier lesen, wie es weiterging...

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